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Loy, Daniel
Transnationale Sanktionierung von Unternehmen in Bestechungsfällen
Ein Vergleich des deutschen und des englischen Rechts unter besonderer Berücksichtigung von Konzernsachverhalten.
Duncker & Humblot
978-3-428-19087-4
1. Aufl. 2024 / 825 S.
Monographie/Dissertation

Termin: April 2024

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Strafrechtsvergleich. Band: 21

Das Unternehmensstrafrecht ist aufgrund von Geltungsbereichsexpansion und modernen Wirtschaftsstrukturen verstärkt mit der Bewältigung von Auslandssachverhalten konfrontiert. Wie weit genau reichen aber die einzelnen Sanktionsinstrumente im Hinblick auf diese Auslandsbezüge? Dieser Kernfrage geht die Arbeit für Bestechungsfälle im Wege eines deutsch-englischen Rechtsvergleichs nach und bezieht auch Konzernsachverhalte ein.

Hinsichtlich des deutschen Rechts führt dabei etwa eine intensive Analyse der bislang ungeklärten transnationalen Reichweite der Verbandsgeldbuße zur Entwicklung eines „Drei-Ebenen-Modells“ und gibt Anlass zur Revision mancher verkürzender und das Potential des geltenden Rechts unterschätzender Auffassungen. Für das englische Recht offenbart sich dagegen insbesondere, dass dessen weniger beachtete Vorschriften des Vermögensabschöpfungsrechts eigene Geltungsbereichsvorschriften aufweisen und die Straftatbestände des »Bribery Act 2010« an transnationaler Reichweite noch zu übertreffen vermögen.